HAUSTRIFT
Geförderte Wohnhausanlage
1. Platz Bauträgerwettbewerb 2007
Ort: Dammhaufengasse, 1020 Wien / AT
Fläche: 5.500 m² Wohnnutzfläche, 52 Wohnungen
Zeitlauf: 2008 - 2014
Bauträger: ÖSW Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohungsaktiengesellschaft
Projektpartner: Architekt Johnny Winter
Bauphysik / Statik: RWT Plus ZT GmbH
Haustechnik: Vienna Öko Systems
Landschaftsplanung: Büro Land in Sicht
Fotos: Copyright Hertha Hurnaus
In seiner Inselsituation inmitten einer relativ abgelegenen Aulandschaft bietet das Areal eine Anbindung an das öffentliche Erholungsgebiet, der Grünraum innerhalb der Siedlung schafft daneben einen vergleichsweise intimen Rückzugsort.
Seine Figur entstand dabei nicht wie üblich als „Restraum“ der Bebauung. Durch die räumliche Bewegung von vor- und zurückspringenden Fassadenteilen formt sich ein lebendiger Grünbereich, der als kräuter- und blütenreiche Wiese angedacht ist. Die zukünftigen Bewohner sollen animiert werden, den gemeinsamen, nachbarschaftlichen Raum als Gesamtheit zu gestalten, wofür eine kostenfreie Erstberatung von Freiraumplanern angeboten wird, ebenso ist eine Einkaufsgemeinschaft für die kostengünstigen Beschaffung von Pflanzen angedacht.
Die Wohngebäude sind als Doppelhäuser ausschließlich nach den Stirnseiten hin orientiert, wodurch trotz des geringen Abstands zu den Nachbarn die innerhäusliche Intimität gewahrt bleibt, die Raumöffnungen richten sich nach Nord-Ost und Süd-West, sodaß Morgen- und Abendsonne die Häuser durchdringen.
Die Häuser zeichnen sich durch einen stark vereinfachten Aufbau aus, sie sind äußerlich völlig identisch, im Inneren aber vielseitig konfigurierbar und können unterschiedlichste Lebens-, Wohn- und Arbeitsformen aufnehmen.
Die konzeptionelle Einfachheit des Hauses entstand nicht zuletzt aus dem Anspruch der Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Standard-Gebäudetyps. Der Aufbau des Hauses erfolgt ausschließlich mit Fertig- und Halbfertigteilen, die auch später leicht demontiert werden können und vollständig recyclebar sind.
Durch die kurzen Konstruktionszeiten auf der Baustelle und die gute Grundstücksausnutzung können die Kosten extrem niedrig gehalten werden, so kommt die Miete für ein fast 95 m2 großes Haus mit eigenem Garten auf lediglich 599 Euro pro Monat.
Letztlich zeichnet sich die Siedlung durch eine hohe Nachhaltigkeit aus. Holzbaustoffe kommen als wesentlicher Bestandteil zum Einsatz: Als Decken- und Wandelemente, für Stiegen, Fenster und Böden. Daneben sind etwa der Einsatz emmissionsarmer Bauprodukte, die standortgerechte Bepflanzung oder die Regenwassernutzung für die Bewässerung zu nennen. Die Energieversorgung erfolgt über ein zentrales Nahwärmenetz, bei dem zwei „Energy Cabins“ auf Pelletbasis mit integrierter thermischer Solaranlage eingesetzt werden. Der Verbrauch hält sich allerdings in Grenzen: Die Energiekennzahl liegt erheblich unter dem Niedrigenergiestandard.
HAUSTRIFT
Geförderte Wohnhausanlage
1. Platz Bauträgerwettbewerb 2007
Ort: Dammhaufengasse, 1020 Wien / AT
Fläche: 5.500 m² Wohnnutzfläche, 52 Wohnungen
Zeitlauf: 2008 - 2014
Bauträger: ÖSW Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohungsaktiengesellschaft
Projektpartner: Architekt Johnny Winter
Bauphysik / Statik: RWT Plus ZT GmbH
Haustechnik: Vienna Öko Systems
Landschaftsplanung: Büro Land in Sicht
Fotos: Copyright Hertha Hurnaus
In seiner Inselsituation inmitten einer relativ abgelegenen Aulandschaft bietet das Areal eine Anbindung an das öffentliche Erholungsgebiet, der Grünraum innerhalb der Siedlung schafft daneben einen vergleichsweise intimen Rückzugsort.
Seine Figur entstand dabei nicht wie üblich als „Restraum“ der Bebauung. Durch die räumliche Bewegung von vor- und zurückspringenden Fassadenteilen formt sich ein lebendiger Grünbereich, der als kräuter- und blütenreiche Wiese angedacht ist. Die zukünftigen Bewohner sollen animiert werden, den gemeinsamen, nachbarschaftlichen Raum als Gesamtheit zu gestalten, wofür eine kostenfreie Erstberatung von Freiraumplanern angeboten wird, ebenso ist eine Einkaufsgemeinschaft für die kostengünstigen Beschaffung von Pflanzen angedacht.
Die Wohngebäude sind als Doppelhäuser ausschließlich nach den Stirnseiten hin orientiert, wodurch trotz des geringen Abstands zu den Nachbarn die innerhäusliche Intimität gewahrt bleibt, die Raumöffnungen richten sich nach Nord-Ost und Süd-West, sodaß Morgen- und Abendsonne die Häuser durchdringen.
Die Häuser zeichnen sich durch einen stark vereinfachten Aufbau aus, sie sind äußerlich völlig identisch, im Inneren aber vielseitig konfigurierbar und können unterschiedlichste Lebens-, Wohn- und Arbeitsformen aufnehmen.
Die konzeptionelle Einfachheit des Hauses entstand nicht zuletzt aus dem Anspruch der Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Standard-Gebäudetyps. Der Aufbau des Hauses erfolgt ausschließlich mit Fertig- und Halbfertigteilen, die auch später leicht demontiert werden können und vollständig recyclebar sind.
Durch die kurzen Konstruktionszeiten auf der Baustelle und die gute Grundstücksausnutzung können die Kosten extrem niedrig gehalten werden, so kommt die Miete für ein fast 95 m2 großes Haus mit eigenem Garten auf lediglich 599 Euro pro Monat.
Letztlich zeichnet sich die Siedlung durch eine hohe Nachhaltigkeit aus. Holzbaustoffe kommen als wesentlicher Bestandteil zum Einsatz: Als Decken- und Wandelemente, für Stiegen, Fenster und Böden. Daneben sind etwa der Einsatz emmissionsarmer Bauprodukte, die standortgerechte Bepflanzung oder die Regenwassernutzung für die Bewässerung zu nennen. Die Energieversorgung erfolgt über ein zentrales Nahwärmenetz, bei dem zwei „Energy Cabins“ auf Pelletbasis mit integrierter thermischer Solaranlage eingesetzt werden. Der Verbrauch hält sich allerdings in Grenzen: Die Energiekennzahl liegt erheblich unter dem Niedrigenergiestandard.
HAUSTRIFT
Geförderte Wohnhausanlage
1. Platz Bauträgerwettbewerb 2007
Ort: Dammhaufengasse, 1020 Wien / AT
Fläche: 5.500 m² Wohnnutzfläche, 52 Wohnungen
Zeitlauf: 2008 - 2014
Bauträger: ÖSW Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohungsaktiengesellschaft
Projektpartner: Architekt Johnny Winter
Bauphysik / Statik: RWT Plus ZT GmbH
Haustechnik: Vienna Öko Systems
Landschaftsplanung: Büro Land in Sicht
Fotos: Copyright Hertha Hurnaus
In seiner Inselsituation inmitten einer relativ abgelegenen Aulandschaft bietet das Areal eine Anbindung an das öffentliche Erholungsgebiet, der Grünraum innerhalb der Siedlung schafft daneben einen vergleichsweise intimen Rückzugsort.
Seine Figur entstand dabei nicht wie üblich als „Restraum“ der Bebauung. Durch die räumliche Bewegung von vor- und zurückspringenden Fassadenteilen formt sich ein lebendiger Grünbereich, der als kräuter- und blütenreiche Wiese angedacht ist. Die zukünftigen Bewohner sollen animiert werden, den gemeinsamen, nachbarschaftlichen Raum als Gesamtheit zu gestalten, wofür eine kostenfreie Erstberatung von Freiraumplanern angeboten wird, ebenso ist eine Einkaufsgemeinschaft für die kostengünstigen Beschaffung von Pflanzen angedacht.
Die Wohngebäude sind als Doppelhäuser ausschließlich nach den Stirnseiten hin orientiert, wodurch trotz des geringen Abstands zu den Nachbarn die innerhäusliche Intimität gewahrt bleibt, die Raumöffnungen richten sich nach Nord-Ost und Süd-West, sodaß Morgen- und Abendsonne die Häuser durchdringen.
Die Häuser zeichnen sich durch einen stark vereinfachten Aufbau aus, sie sind äußerlich völlig identisch, im Inneren aber vielseitig konfigurierbar und können unterschiedlichste Lebens-, Wohn- und Arbeitsformen aufnehmen.
Die konzeptionelle Einfachheit des Hauses entstand nicht zuletzt aus dem Anspruch der Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Standard-Gebäudetyps. Der Aufbau des Hauses erfolgt ausschließlich mit Fertig- und Halbfertigteilen, die auch später leicht demontiert werden können und vollständig recyclebar sind.
Durch die kurzen Konstruktionszeiten auf der Baustelle und die gute Grundstücksausnutzung können die Kosten extrem niedrig gehalten werden, so kommt die Miete für ein fast 95 m2 großes Haus mit eigenem Garten auf lediglich 599 Euro pro Monat.
Letztlich zeichnet sich die Siedlung durch eine hohe Nachhaltigkeit aus. Holzbaustoffe kommen als wesentlicher Bestandteil zum Einsatz: Als Decken- und Wandelemente, für Stiegen, Fenster und Böden. Daneben sind etwa der Einsatz emmissionsarmer Bauprodukte, die standortgerechte Bepflanzung oder die Regenwassernutzung für die Bewässerung zu nennen. Die Energieversorgung erfolgt über ein zentrales Nahwärmenetz, bei dem zwei „Energy Cabins“ auf Pelletbasis mit integrierter thermischer Solaranlage eingesetzt werden. Der Verbrauch hält sich allerdings in Grenzen: Die Energiekennzahl liegt erheblich unter dem Niedrigenergiestandard.